Auftakt zu den deutschen Förderprogrammen des Fonds für einen gerechten Übergang

Heute in Zeitz – namhafte Vertreterinnen der Europäischen Kommission, des Bundes, der deutschen Revierländer und der Strukturwandelregionen auf dem Gelände des ZEKIWA-Altstandortes. Ein Herbstbesuch mit Frühlingsaussichten, mit guten Aussichten für einen zweiten Frühling für dieses Areal? Der Anfang ist gemacht.
Der Besuch in Zeitz war eingebettet in den offiziellen Auftakt zu den deutschen Förderprogrammen des Europäischen Fonds für einen gerechten Übergang (Just-Transition-Fund), kurz JTF.
Der JTF unterstützt die am stärksten von der Energiewende betroffenen Regionen beim sozialen und wirtschaftlichen Übergang, Sachsen-Anhalt mit 346 Mill. Euro. Die beteiligten Bundesländer hatten heute Morgen in Naumburg ihre Programmschwerpunkte und die Gebietskulissen präsentiert. Aus nachfolgendem Livestream können Sie gerne alles Wissenswerte an Informationen dazu entnehmen. Die Präsentation über Förderschwerpunkte in Sachsen-Anhalt, also auch zu Zeitz, startet bei Minute 44:36.

In den Berichterstattungen zu den Programmschwerpunkten und Projekten heute oft beschworen: Gemeinsamkeit, Transparenz und Beteiligung. Auch deshalb liegt einer der vier Förderschwerpunkte des Landes Sachsen-Anhalt im Rahmen des JTF auf dem Projekt Neues Europäisches Bauhaus. Im Zentrum des Projektes steht als Fallbeispiel das 37.800 qm große Areal des ZEKIWA-Altstandortes. Auf Grundlage einer ressourcenschonenden und klimaneutralen Planung sollen hier einmal neben Gewerbeeinheiten lebenswerte Begegnungsorte mit individuellen Wohn- und Gemeinschaftsräumen entstehen. Bei dem Projekt, so ist geplant, können sich die BürgerInnen der Stadt Zeitz ganz aktiv beteiligen, mitwirken und teilhaben. Bereits im Frühjahr zeigte sich in Workshops mit der Stadtgesellschaft das unmittelbare Interesse an Mitwirkung bei der Zeitzer Bürgerschaft.

Kein Zufall also, dass beim Besuch des ZEKIWA-Altstandortes auch die ProtagonistInnen des Konsortiums im Landesprojekt Neues Europäisches Bauhaus angereist waren. Nach dem herbstlichen Rundgang im Regen ging es zu weiterführenden Gesprächen in die Zeitzer Nudel. Die sind nun permanent erforderlich. Denn mit dem Startschuss des JTF geht aus den Fristen beteiligter Programme hervor, vor welchen Herausforderungen die umsetzenden Regionen nun stehen – „sportlich“ war heute ein oft genanntes Wort angesichts der Umsetzngszeiträume. Das entscheidende Signal an diesem Herbsttag aber ist: mit JTF gibt es Aussicht auf Frühling. Auch auf einen zweiten Frühling für den ZEKIWA-Altstandort.

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