Erfahrungsaustausch zwischen den energieintensiven Regionen Estlands, Sloweniens und Deutschlands in Zeitz

Unter dem Titel „Strukturwandel gemeinsam gestalten“ war das Mittel­deut­sche Revier in der Zeit vom 4. bis 7. Oktober 2022 Gastgeber für einen Aus­tausch mit Delegationen der estnischen Ölschieferregion Ida-Viru und der slowenischen Stadt Velenje. Zusammen mit dem Institut für Strukturwandel und Nachhaltigkeit sowie den Vertretern des Exchange EU-Programms beriet man über hochaktuelle Themen, die alle energieintensiven Regionen berühren: Fachkräftesicherung und -ausbildung, die Attraktivität der Region für Arbeitnehmende sowie die Chancen einer die Kräfte bündelnden Gestaltung des Transformationsprozesses.

Beim Besuch der Stadt Zeitz am Mittwoch, 5. Oktober 2022, ging es um die Parallelen, aber auch um unterschiedliche Herangehensweisen der Kohlestädte. Wichtigste Themen des Gesprächs im Digitalisierung-Zentrum, an dem auch das Projektbüro „Stadt der Zukunft Zeitz“ teilnahm: Status quo und Anwendungsbereiche der Digitalisierung für Formate und die Kultur von Bürgerbeteiligung, die Entstehung neuer, Mehrwert schaffender Arbeitsplätze im Fokus neuer Wirtschaftsstrategien sowie Innovation und Bildung als Ressource.

Es zeigte sich deutlich: Erfahrungsaustausch dient allen Seiten. Jeder kann vom anderen lernen. Gerade in Zeiten, die von Unsicherheit geprägt sind, scheint die Vernetzung umso wichtiger. Das Treffen verstand sich in diesem Sinne als guter Auftakt. Denn für Zeitz bietet sich beispielsweise die Stadt Velenje in Slowenien als Dialog-Partnerin an: Sie ist etwa gleich groß und stellt sich ambitionierten Klima- und Wirtschaftszielen.

Fotos: Antonia Fritsche

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