Wichtiger Besuch in der Stadt der Freiräume

Bei ihrem Besuch vorgestern (31.8.) in Zeitz war sie noch die designierte Bauhauschefin, seit gestern ist sie offiziell Bauhausdirektorin. Dr. Barbara Steiner ist sich sicher, das Konzept in der Zeitzer Nudelfabrik wird erfolgreich sein. Nicht das Einzige, was ihr und anderen ExpertInnen an diesem Tag in Zeitz an Zeitz positiv auffiel. Ein Werkstattbericht.

Bauhausdirektorin beim Austausch in der Nudel

Eine illustre Runde an Kompetenz in Sachen Städtebau und Entwicklung von Wirtschafträumen hatten sie da versammelt – die Stabstelle Strukturwandel der Staatskanzlei und die Wirtschaftsförderung der Stadt Zeitz. Architekten, die an der Hochschule Anhalt lehren, das Fraunhofer Institut, die Landesentwicklungsgesellschaft, die Stiftung Bauhaus und das Forum Rathenau. Auf dem Plan: Rundgang und Inputgespräch in der Zeitzer Nudel, ein Stadtgang zu Industrieimmobilien, ein abschließendes Strategiegespräch im Digitalisierungszentrum Zeitz (DZZ).

Am ehemaligen Zitza-Werk

Stellt Zeitz mit ihrer Strategie „Stadt der Zukunft“ und „Stadt der Freiräume“ die Weichen richtig? Wie kann der Strukturwandel genutzt werden, das Mitteldeutsche Revier zum Modell für Transformationsprozesse zu machen, vielleicht sogar mit Zeitz im Zentrum? Welche konkreten Schritte sind nötig? Wie können die beteiligten Institutionen kooperieren und wie werden die Aufgaben verteilt? – Diese Fragen waren Gegenstand des abschließenden Strategiegespräches im DZZ. Am Ende: optimistische Verabredungen. Und zwischendurch: Ratschläge an die ProtagonistInnen vor Ort. Etwa den, leer stehende Immobilien soweit möglich bei der Stadt zu behalten, um den Zugriff für künftige Entwicklungen sichern. Auch Kommunikation war ein Thema.

Den Beteiligten ist der Druck von außen auf schnelle Ergebnisse wohl bewusst. Langfristige Strategien seien jedoch unabdingbar will man erfolgreich agieren. Auch Kommunikation sei deshalb wichtig. Was die Bauhausdirektorin Barbara Steiner so ausdrückte:
„Dieser Prozess muss permanent und transparent kommuniziert werden. Sie machen das schon richtig. Denn einen Strukturwandel müssen die Menschen mittragen.“ So ist es.

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