Blicke in die Zukunft auf Basis von Analysen
Blick in das „Schaufenster Stadtentwicklung“
Die Bürgerschaft ist auch gefragt
„Mühsam ernährt sich das Eichhörnchen“, so in etwa kann beschrieben werden, was uns in Sachen Stadtentwicklung bevorsteht. Viele kleine Schritte sind nötig, ein langer Atem wird gebraucht und Mut zu Entscheidungen, auch schwierigen. „Den großen Wurf wird es wohl nicht geben können,“ schätzt Tobias Jacobs ein, „…aber es gibt sehr viel Potenzial und gute Ansätze.“
Jacobs ist, wie seine Agentur TIMOUROU aus Leipzig, Experte für Wohn – und Stadtraumentwicklung und erläutert Zwischenergebnisse des ISEK 2035 (Integriertes Stadtentwicklungskonzept). Drei Tage lang konnten sich Bürgerschaft und sonst Interessierte im ehemaligen Modehaus Fischer informieren, diskutieren und selbst aktiv beteiligen. Etwa 300 Menschen machten von dem Angebot Gebrauch. Tobias Jacobs zeigt sich damit ganz zufrieden.
Gute Dialoge leben vom Widerspruch
Wie also könnte unsere Stadt aussehen in 15 bis 20 Jahren? Welche Potenziale gibt es, welche Hürden und mit welchen Strategien können Zielstellungen erreicht werden? So detailliert und analytisch aufbereitet war das in Zeitz noch nicht zu sehen. Stadtteil für Stadtteil hat das Zeitz-Team den Status Quo aufbereitet, die Potenziale beschreiben und am Ende Leitziele zur Diskussion gestellt. Das rief förmlich zum Dialog, forderte Widerspruch ebenso heraus wie Zustimmung. Ein Patentrezept gebe es nicht, so Tobias Jacobs zum abschließenden Pressegespräch. Dafür seien die einzelnen städtischen Gebiete zu unterschiedlich. Es käme nun darauf an „herauszufinden, wo die Stadt im jeweiligen Gebiet hin will, um dann die Maßnahmen zu bestimmen.“ Dafür ist das ISEK 2035 ein exzellentes Handwerkszeug.
Hier die Veröffentlichung vom 15.04.2019 zum Blättern:
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