Am 4. Mai 2023 begann das Finale der Internationalen Bauausstellung Thüringen. Die Abschlusspräsentation der IBA Thüringen ist bis zum 29. Oktober in Apolda, Auenstraße 11 zu sehen. Ein Besuch lohnt sich auch, weil das sanierte Industriedenkmal Inspirationen für die Sanierung des ebenfalls denkmalgeschützten ehemaligen ZEKIWA-Verwaltungsgebäudes in Zeitz bereithält. Neben der Ausstellung im sog. Eiermannbau (benannt nach dem Architekten Egon Eiermann) bietet das IBA-Finale eine Vielzahl von Präsentationen vor Ort in Thüringen sowie Exkursionen, Aktionstage oder Konzerte. Das Programm finden Sie hier.
Vor der offiziellen Eröffnung der IBA-Abschlusspräsentation durch den Ministerpräsidenten des Freistaates Thüringen trafen sich Vertreter*innen vergangener, aktueller und zukünftiger Internationaler Bauausstellungen gemeinsam mit der IBA-Expertengruppe zum Erfahrungsaustausch. Eingeladen dazu waren auch Projekte aus Deutschland, die im Rahmen der Europäischen Initiative für ein Neues Europäisches Bauhaus entwickelt werden. Die Frage dabei war, was Projekte für das Europäische Bauhaus von den IBAs lernen können.
Aus Sachsen-Anhalt nahmen Vertreter*innen der Stabstelle Strukturwandel aus der Staatskanzlei und des Projektbüros „Stadt der Zukunft Zeitz“ teil. Sie stellten Ideen für ein Sachsen-Anhalt Projekt für das Neue Europäischen Bauhaus vor. Gegenwärtig arbeiten die Stiftung Bauhaus Dessau, die Hochschule Anhalt, die Martin-Luther-Universität Halle/ Wittenberg, die Kunsthochschule Halle Burg Giebichenstein, Institute der Fraunhofer-Gesellschaft, das Forum Rathenau e.V. und die SALEG Sachsen-Anhaltinische Landesentwicklungsgesellschaft mbH gemeinsam mit der Stadt Zeitz an einem Förderantrag für ein Reallabor, mit dem die Ziele der Initiative für ein Neues Europäisches Bauhaus am einstigen Standort der Zeitzer Kinderwagenfabrik ZEKIWA umgesetzt werden sollen.
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