Was tut man nicht alles für seine Stadt.
Für die aktuelle Imagekampagne haben sich
Zeitzerinnen und Zeitzer als Models verdingt.
Einige haben wir mit der Kamera begleitet.
Dieses Mal Rudolf Stöver beim:

FRÖSTELN FÜR EIN BESSERES IMAGE

Shooting im Sommerbad. Nur Sommer war nicht.

Als „Raum zum Ausprobieren“ für das Kampagnemotiv hatten sich die Macher das Zeitzer Sommerbad ausgesucht. An diesem Tag war alles, nur kein Sommer. Der Himmel bedeckt, leichter Wind, die Temperaturen eher wie die Einladung zu einer Tasse heißen Jasmintee.

Bei diesem Shooting kam Rudolf Stöver zu seinen ganz persönlichen ZEITZMOMENTEN. Die hatten vor allem mit Frösteln zu tun. Nicht, dass der Leistungsschwimmer nicht schon ins kalte Wasser gesprungen wäre, das hier war aber etwas anderes. Er musste nicht springen, er musste nur so tun. Er musste es mehrmals tun, was durchaus frösteln macht. Denn der Schein trügt, in dem Fall der Sonnenschein, den Sie auf dem Plakat sehn. Der war aus künstlichem Studiolicht und keineswegs wärmend, wie an der Kleidung des Agenturteams zu ahnen ist.

Nicht einfach für ein Hobbymodel

„Herr Stöver, können Sie bitte etwas die Brust etwas herausstrecken und so tun, als würden Sie garade druchschnaufen?“ Kann er, streckt die Brust heraus und holt tief Luft, dabei den Blick genau im Ziel fixiert.

Dann war da noch das Licht, das kaum so etwas wie Wärme vermittelt, bei dem bedeckten Himmel. Also noch einmal herunter vom Turm, den Pullover übergestreift und etwas aufgewärmt. Indes die Kamerafrau es von einem tieferen Standpunkt versucht, auf dem Bauch liegend, um dem Turm noch etwas Höhe zu geben. Also nun, Herr Stöver, noch einmal Aufstieg, Brust raus, Luftholen, entschlossener Blick. Klick, passt so.

Alles im Kasten. Shooting fröstelnd gemeistert.

Hoppla, alle Achtung, Rudolf Stöver hat in seinen Zeitzmomenten den Raum zum Ausprobieren und Neues zu wagen genutzt. Und er hat ihn, finden wir, gut genutzt. Denn was es braucht beim Wagen und Ausprobieren von Neuem, das hat er sozusagen gut aufs Brett gebracht – beherzte Entschlossenheit.

Dass er am Ende doch nicht selbst gesprungen ist, wir erzählen es nicht weiter. Allein, dass er bei ziemlich kühlem Wind beherzt und entschlossen mehrmals auf den Turm stieg ist aller Ehren wert. Sich Zeitzmomente schaffen kommt nicht von allein und braucht Überwindung. Der Raum dafür aber, der ist da hier in Zeitz.

Das Projekt Imagekampagne „Zeitz – Die Kleinstadt“ wird gefördert durch:

Barrierefreiheit