Ergebnisse 24. Januar 2019 – 1. Workshop
Kleine Galerie
Sehen Sie hier die kleine Galerie für Sie als Motivation und für uns als Erinnerung
Themenfeld KULTUR
Es lag nahe, für den Workshop entsprechend der Themen zwei Gruppen zu bilden. Hier unsere kurzen Erläuterungen zu den Stichpunkten auf nebenstehenden Flipcharts.
Ausgemachte Stärken
Betont wurde übereinstimmend eine vielfältige Kulturlandschaft (Vielfalt kultureller Angebote und Akteure). Unstrittig – die überregionale Bedeutung des Ensembles Schlosspark-Moritzburg-Kinderwagenmuseum und deren Funktion zur Naherholung und Bildung (Mueseumspädagogik). Ähnlich argumentiert wurden als Erlebnisorte Kloster Posa und der Herrmannschacht (Industriekultur). Die Theater werden nicht nur als Vorstellungsorte definiert, sie haben auch eine Funktion der kulturellen Bildung, insbesondere Jugendlicher (z.B. Projekte des Triton e.V., Verknüpfung Theater-Ballettschule u.ä.). Als weitere wichtige Orte als Träger für Kultur und Kunst: Michaeliskirche, Franziskanerkloster.
Schwächen im Themenfeld KULTUR.
Es besteht ein Zusammenhang zwischen schlechtem Marketing/ Außendarstellung, fehlender Wahrnehmung (von innen und außen) und mangelnder Identifikation der BürgerInnen. Zusätzlich kontraproduktiv seien Terminüberschneidungen mangels Abstimmung. Kritisch gesehen werden schlechte Finanzausstattung des Kulturbereiches und fehlende Übernachtungsmöglichkeiten (etwa für Großveranstaltungen, Festivals etc.).
Chancen und Lösungsansätze
Überschneidungen bei Events ließen sich mit aktivem Netzwerk der Kulturszene minimieren. Das könnte auch die Außenwirkung und Spiegelung in der Presse verbessern. Natürliches Hindernis hierbei ist die Vielfalt.
Vorgeschlagen wird die Prüfung eines Kulturtopfes bei der Stadt zur Unterstützung der Kulturvereine. In den Kreis Tourismus verwiesen werden Vorschläge zum Ausbau des Radwegenetzes, angeregt sind Projekte wie Bed & Breakfest nahe Radweg. Die Kommunikation wird als verbesserungsbedürftig angesehen. Eine Verschönerung von Fassaden mit Wandbildern kann Einfluss auf Lebensgefühl und Identifikation haben.
Flipchart
Kultur Stärken-Schwächen
Flipchart
Tourismus – Schwächen
Flipchart
Tourismus – Stärken
Flipchart
Tourismus – Chancen
Information
Die hier dokumentierten Workshops sind Grundlage für die Ideenwerk- stätten am 3. und 4. März. Dort werden die erste Ziele und Projekte zur Zielerreichung definiert.
Themenfeld TOURISMUS
Ausgemachte Stärken
Die Vielfalt an Industriekultur bietet gute Ansätze für verbreiterte Angebote (Standortvernetzung). Aktive Kulturschaffende gibt es in Zeitz. Geschichtliche- und baugeschichtliche Alleinstellungsmerkmale und die Kulturlandschaft Weiße Elster, einschließlich Elsterfloßgraben, bieten gute Voraussetzungen. Die Rabattkarte soll auf touristische Highlights hinweisen. Touristinformation als zentraler Dienstleister und Informationspool. Das Radwegenetz (Elsterradweg, Recarbo, Saale-Unstrut-Radacht) kann gegenwärtige Tourismustrends bedienen. Das Kinderfest, das Lichterfest und das museumspädagogische Lebekzentrum haben überregionale Ausstrahlung.
Schwächen im Themenfeld TOURISMUS.
Dünne Budgets, keine Ressourcen für angemessene Öffnungszeiten. In einem Atemzug als Schwächen genannt: die touristische Infrastruktur, der Grad der Vernetzung, Vermarktung in überregionalen Medien und das städtische Tourismusmarketing. Zeitz ist „Leichtgewicht“ im Saale-Unstrut-Verbund (die ELSTER fehlt). Mangelhaft sei das äußere und innere Erscheinungsbild der Stadt. Angesprochen sind die geringen Unterkunftkapazitäten und das touristische Orientierungssystem als Schwächen. Als Nachteil beschrieben wird im Workshop die Einstellung des Arbeitskreises Tourismus vor drei Jahren und die fehlende Vernetzung touristischer Akteure.
Chancen und Lösungsansätze
Es wird neben stärkerer Vernetzung touristischer Akteure (lokal, regional) darauf ankommen, weitere Multiplikatoren zu gewinnen. Konsequenter und zielgerichtet sollen Ausflugspakete als touristische Produkte kreiert und vermarktet werden. Stärkere Betonung des Kulturraums Weiße Elster und des Radtourismus (zzgl. Verbindung City – Elsterradweg). Mittel gegen schlechte Außendarstellung und folglich schwacher Außenwirkung: Profil gewinnen (Markenentwicklung und konsequente Markenführung). Entwicklung touristischer Angebote für Familien und junge Menschen. Zur Stärkung der Medienpräsenz durch eine strategisch angelegte Presse- und Medienarbeit (regional und besonders überregional). Einbindung/Verbindung Natur-Kultur-Technik/ Industriegeschichte.
Fotos aus den Workshops „Kultur & Tourismus“ und „Jugend & Soziales“
kooperation
