Ergebnisse 24. Januar 2019 – 1. Workshop
Kleine Galerie
Sehen Sie hier die kleine Galerie für Sie als Motivation und für uns als Erinnerung
Der Themenschwerpunkt wurde erweitert und nennt sich nun „Jugend & Soziales, Sport & Freizeit“. Wegen der erfreulichen Zahl Interessierter wurden zwei Workshopgruppen gebildet: „Jugend & Soziales“ und „Sport & Freizeit“. Wir erläutern hier kurz als Bericht die Stichpunkte der Flipcharts.
Themenfeld „Sport & Freizeit“
Ausgemachte Stärken
Viele Angebote, die Förderung der Kinder- und Jugendbildung und gute Zusammenarbeit mit der Stadt wurden heraus gestellt. Positiv bewertet werden gute Freizeitangebote und Sportstätten, genannt werden der Kanuverein, Kampfsport, Behindertensport. Hoher Freizeitwert wird in der Natur mit der Weißen Elster, viel Grün und die Wälder angesehen. Es gäbe ein gutes Veranstaltungsangebot für Ältere Ü40.
Schwächen im Themenfeld
Gegenüber der Ü40 werden wenig Angebote für U 30 genannt, es fehle eine Club-Kultur, das als Nachtleben benannt wurde. Es fehle (seit Schließung Muggefug) eine lebendige Subkultur. Eine Schwäche sei die unsichere materielle Unterstützung von Vereinen. Negative Auswirkungen werden gesehen in: Abwanderung, Nachwuchsprobleme, Überalterung, Zerstörungswut und nachlassende Finanzkraft.
Chancen und Lösungsansätze
Notwendig und als Chance gesehen wird ein Ausbau der Vernetzung von Vereinen und Schulen. Ein Zusammenschluss von Vereinen in gleichen Sportarten könnte helfen (scheitere aber oft am Statusdenken). Ausbau Radweg zwischen Zeitz und Theißen (und anderen Ortsteilen) böte Impulse für Zusammenhalt und Identifikation. Offene Kommunikation und aktive Außendarstellung als Freizeit- und Sportstadt!
Flipchart
Freizeit & Sport Stärken-Schwächen
Flipchart
Jugend & Soziales – Schwächen
Flipchart
Jugend & Soziales – Stärken
Flipchart
Jugend & Soziales – Chancen
Information
Die hier dokumentierten Workshops sind Grundlage für die Ideenwerk- stätten am 3. und 4. März. Dort werden die erste Ziele und Projekte zur Zielerreichung definiert.
Themenfeld „Jugend & Soziales
Ausgemachte Stärken
Die vielfältige Schul- und KITA-Landschaft stellt mit gut aufgestellten Bildungseinrichtung für Kinder und Erwachsene eine Stärke dar. Gute und umfangreiche Freizeitangebote für alle Altersgruppen, die über ehrenamtliche Onlinemedien gut verbreitet werden. Klinikum, Alten- und Behindertenhilfe sichern Deckung der Nachfrage im Bereich Gesundheit und Vorsorge. Regional stark nachgefragte Entbindungsstation. Gutes Beratungs- und Selbsthilfeangebot, ergänzt durch Koordinierungsstelle (Integration).
Schwächen im Themenfeld
Festgestellt werden ein Modernisierungsstau (besonders Bildungseinrichtungen) und die schlechte Verkehrsanbindung der Ortsteile. Zu wenig freie Angebote und ein Mangel an Treffpunkten für Jugendliche werden ebenso angemerkt, wie die dezentrale Information über Angebote (sporadisch über Onlinemedien oder Veranstalter). Negative Bewertung von Zeitz als Wohnstandort und schlechte Außendarstellung führen zu Mangel an Personal in Pflege- und Gesundheitsberufen. Mehrfach kritisiert. die Qualität der Schulküche.
Als RISIKEN für Freizeit- und Lebensqualität beschreiben die Teilnehmer sinkendes kulturelles Anspruchsverhalten, den anhaltenden Bevölkerungsrückgang und die Hausarztversorgung.
Chancen und Lösungsansätze
Durch geeignete Maßnahmen Wohngebiets bezogene Teilung örtlich und mental zu überwinden sei wichtig. Dafür müssen Ortsteile besser eingebunden werden. Zur besseren Identifikation mit ihrer Stadt kann bessere Transparenz der Angebote für Jugendliche beitragen. Dabei werden die gezielte Vermarktung städtischer Angebote über soziale Medien (z.B. Inside Zeitz u.ä.) oder eine Event-App als Instrumente gesehen. Vorgeschlagen wird die Ansiedlung einer FH (Chemie, Klima, Verfahrenstechnik, Energie, E-Mobilität u.ä.). Wichtig ist der Erhalt des Klinikstandorts und die Stärkung von Haus- und Facharztangeboten. Bürgermedien (Zeitung, Website) werden als Mittel zur Identifikation mit der Stadt gesehen. Eine stärkere Projektarbeit mit Schulen wird angeregt.
Fotos aus den Workshops „Kultur & Tourismus“ und „Jugend & Soziales“
kooperation
