Sie stießen schnell auf Menschen, die gerne und aktiv mitmachen, gerade unter den Kultur- und Kunstmachern. Nicht selbstverständlich, wenn man weiß, dass es rund um das Creative Lab schon etwas Argwohn gab. Und schließlich ist es eine sensible Angelegenheit, Geschichten von alten Menschen öffentlich zu erzählen. Die jungen BambergerInnen trafen offensichtlich den richtigen Ton und auf Menschen mit eben dem richtigen Nerv. „Uns begeistert die Offenheit der Menschen in dieser Stadt,“ waren sich beide einig.
Dem Auftakt in der Zeitzer Nudel folgte ein lustmachender Workshop im Kunsthaus in der Rahnestraße. Zeitzer Kultur- und Kunstschaffende näherten sich dem Thema an, entwarfen ihre Ideen für die Gesprächsführung mit den alten Menschen und spannen dazu sozusagen das „Drehbuch“ für die künstlerische Verarbeitung des Erlebten. Zwar hätten sie einen Fragenkatalog im Gepäck gehabt, erzählen Jana und Katarina, doch letztlich sollten die Akteure mit ihren eigenen Strategien arbeiten.
Zu welchen Ideen und künstlerischen Ausdrucksweisen sie gekommen sind, das kann die interessierte Bürgerschaft erstmals am 3. September ab 19:00 Uhr im Kunsthaus Zeitz erleben. Tags darauf werden alle Projektergebnisse des Creative Lab in der Innenstadt präsentiert, wenn die Stadt für einen Tag zum Labor wird (mehr dazu lesen).