„Bauwelt“ über Reallabor Zekiwa Zeitz
Dem Onlineauftritt der renommierten Zeitschrift „Bauwelt“ folgen jeden Monat um die 140.000 Interessierte. Im September hat sie nun in der Ausgabe 18/2025 einen Beitrag ihres Redakteurs Ulrich Brinkmann veröffentlicht, der sich mit dem REALLABOR ZEKIWA ZEITZ auseinandersetzt. Brinkmann war eigens an dem Tag nach Zeitz gereist, als Ministerpräsident Reiner Haseloff die Bewilligungsbescheide übergeben hatte. Immerhin 15,5 Millionen Euro fließen aus dem JTF, dem „Just Transition Fund“ und in Aussicht gestellte weitere 8,8 Millionen, die sich am Projektfortschritt orientieren.
Was man hier vor hat mit den doch beachtlichen Mitteln will Brinkmann wissen. Nach einem kurzen Geschichtsabriss und dem Blick auf bauliche Zeitzeugen einer großen Vergangenheit stellt Brinkmann die Frage „Ob sie künftig von Zukunft sprechen?“ und schließt sein Fazit gleich an: „Zumindest das ZEKIWA-Areal scheint an der Schwelle zu einer neuen Zeit angelangt“. Denn mit dem Geld solle das ZEKIWA-Gelände ein Modellvorhaben für lebendige, inklusive und klimagerechte Stadterneuerung werden, die zumindest langfristig auch wirtschaftliche Impulse generiert, indem beispielsweise natürliche Baustoffe aus heimischen Materialien entwickelt, erprobt und zur Serien- bzw. Gebrauchsreife geführt werden. Dem räumt der Autor offensichtlich, wie wir auch, gute Chancen für eine nachhaltige Entwicklung des Standortes ein. Neben anderen vom Reallabor ins Auge gefassten Projekten sei für ihn auch ein nachhaltiger Kinderwagen eines der möglichen Produkte – „das wäre tatsächlich der Brückenschlag aus der Zeitzer Historie in eine neue, zirkuläre Wirtschaft“, resümiert Brinkmann. „Für Start-ups aller Art scheint Zeitz ein idealer Standort: Es bietet jede Menge erschwingliche Freiräume für gute Ideen, und mit dem kulturell quirligen Leipzig ist die attraktivste Großstadt Ostdeutschlands nicht weit“.



