05. März 2019 – 1. Ideenwerkstatt
Was in bisherigen Runden kaum zur Debatte stand, dieses Mal wurde es zumindest im Ansatz diskutiert – ein Kulturbegriff. Was an Zielen (noch zögerlich) beschrieben wurde, spätestens am WIE diese Ziele erreichen sind wird es konkret werden müssen.
Die Aufgabe: aus den analytischen Betrachtungen der 1. Workshops nun erste Ziele zu formulieren, keine einfache Aufgabe. Hier die Zusammenfassung der Ergebnisse:
Flipchart 1
Kultur
Flipchart 2
Kultur „Wir wollen…“
Themenfeld „Kultur“
Zunächst führte der Arbeitskreis die Debatte zu Grundsätzlichem.
Was sind die Kulturträger in der Stadt, wie definieren wir die Kulturgüter und wie sollen sie genutzt einerseits und andererseits wie gefördert werden? Beispielhaft und vordergründig genannt wurden hier das Schlossensemble (Schlosspark, Museum, Dom, Stiftsbibliothek, Lebekzentrum), die Bibliotheken und Kloster Posa. Nicht zu vergessen die „kommerzielle Kultur“.
Gemessen an Umfang und Vielfalt kultureller Angebote in Zeitz sei eine neue Klammer nötig, die Planungen und Vermarktung koordiniert.
Und welche Ziele konnte der Arbeitskreis formulieren? Es besteht Einigkeit darin bestehende Einrichtungen und vorhandene Angebote zu stärken, die Vielfalt zu sichern und weiterzuentwickeln. Wichtig seien Angebote für alle Altersgruppen, sie seien wichtige Haltepunkte und würden die Identität fördern. Die Arbeitsgruppe sieht enormes Potenzial, das Image der Stadt über ein Innen- und Außenmarketing zu verbessern, das sich verstärkt über die Kultur definiert. Kulturhistorisch bedeutsame Orte sollen durch Nutzung als Veranstaltungsorte stärker in das öffentliche Bewusstsein gehoben werden. Für den Mitteleinsatz aus öffentlicher Hand und Sponsoring wird Bedarf an Optimierung und Lenkung gesehen. Regelmäßige Treffen von Kulturträgern, Kulturschaffenden und Planungsträgern werden zur besseren Vernetzung und Abstimmung als unerlässlich angesehen.
Themenfeld „Tourismus“
„Leben und arbeiten in der Wohnstadt“
Vergleichsweise überschaubar sind die im Arbeitskreis Tourismus formulierten Zielstellungen.
Die im Stadtgebiet der Stadt liegenden Teile des Elsterfloßgrabens sollen revitalisiert und einer nachhaltigen Nutzung zugeführt werden.
Als Hinweis auf Vermarktungsdefizite (innen und außen) darf der Hinweis verstanden werden, dass der Tourismus ernst- und wahrgenommen werden solle. Damit sollen auch die Zeitzerinnen und Zeitzer stärker erreicht werden (Naherholung?).
Mit den (nicht näher beschriebenen Aktivitäten und Maßnahmen) soll eine stärkere (Ein-) Bindung zwischen Stadtteilen und Kernstadt erreicht werden.
Künftig müssen moderne Informationsmedien als Vermarktungs-, Beteiligungs- und Nutzungsinstrumente genutzt werden. Das gelte für alle touristischen Bereiche, auch den Wassertourismus.
Zu Beginn der Ideenwerkstatt wurden die Ergebnisse der Bürgerbefragung präsentiert. Die Präsentationen können Sie hier downloaden oder ansehen.
Flipchart
Tourismus
kooperation
