Wohlfühlorte und Vergangenheitsbewältigung
Leitbild Zeitz 2035. Der Auftakt ist schon mal geglückt
Schulen sollten Wohlfühlorte sein und zu häufig würde sich der gemeine Zeitzer mit der Vergangenheit beschäftigen. Es sind teils emotionale, teils faktenbasierte Meinungen, die auf den Flipcharts zu lesen sind. Zuvor hatten sie an Tischen und Saalecken miteinander diskutiert, die Zeitzerinnen und Zeitzer heute beim Auftakt zum Leitbildprozess. Zeitz will bis ins Jahr 2035 blicken und sich dafür ein Leitbild geben. Zeitz sozusagen auf dem Weg zu sich selbst. Der Anfang ist gemacht.
Oberbürgermeister Christian Thieme war bei seiner Begrüßung die Erleichterung anzusehen. Denn zehn Minuten vor „Anpfiff“ zum Leitbildauftakt war nicht abzusehen, dass der Ratssaal voll werden würde. Er wurde voll. Voll wurden auch fast alle der aufgestellten Flipcharts (siehe Abb.). Die Stärken und Schwächen ihrer Stadt sollten die TeilnehmerInnen benennen. Ein erster Ansatz für die Debatten, die noch kommen werden in Arbeitsgruppen, in Foren und Gesprächen.
Strukturen und harte Fakten
Als Input hatte Dr. Donat aus der mit der Moderation beauftragte Agentur GMR über Sinn und Zweck eines Leitbildes referiert und die Methodik des Prozesses erläutert. Harte Fakten wie Leerstand und Bevölkerungsentwicklung lieferte Tobias Jacobs. Fakten, die aus den Recherchen zum (ISEK) Integrierten Stadtentwicklungskonzept stammen und unbedingt als Ausgangsbasis wichtig sind.
Einwohnerumfrage gestartet. Gute Beteiligung ist wichtig!
Wichtige Informationen wird auch die Einwohnerumfrage liefern, die gestartet ist. Etwa 2.000 Haushalte werden angeschrieben. Es geht um Wahrnehmung, darum, wie Zeitzerinnen und Zeitzer die Stadt, ihre Angebote, ihre Lebensqualität wertschätzen und einige andere Fragen. Auch Vorschläge können eingebracht werden.
Bis zum 4. Januar 2019 ist diese Umfrage offen. Sie steht auch online für Verfügung. Eine gute Beteiligung der Bürgerschaft ist eminent wichtig.