Heiße Phase für das Kunstfest Zeitz
Räume, die nach einer Wiederbelebung lechzen gibt es in Zeitz reichlich. Menschen, die solche Räume wiederzubeleben versuchen auch. Mit manchen Räumen gelingt es, siehe Nudelfabrik. Bei anderen Räumen gelingt es wenigstens temporär, wie bei der ehemaligen Zitza-Fabrik. Hier ist diese Woche Gewusel. Hier treffen wir wir auf einige Protagonisten des Kunstfestes Zeitz.
Noch mehr Gewusel, sprich viele Besucherinnen und Besucher, wünschen sie sich in der Zeit vom 22. bis 31. August. Dann nämlich steigt zum dritten Mal das Zeitzer Kunstfest. Friedrich Hensen hat viel zu tun in diesen Tagen. Denn für das Kunstfest beginnt jetzt die heiße Phase.
„Alles ist Kunst. Nichts ist fertig. Zeitz wird zur Fläche, zum Versuch. Zehn Tage Kunst, Körper, Klang, Konzept. In Kellern, Läden, Garagen, Höfen, im Freien und Privaten. Bekanntes wird geöffnet, Unbekanntes erschlossen.“
Diese Ankündigung des Kunstvereins Zeitz klingt verheißungsvoll. Mehr als 14 Orte wollen die Protagonisten bespielen, schon 15 sind in der Karte auf der Webseite vermerkt. Einer davon ist die brach liegende Fabrik, in der einst die Marke Zitza produzierte. Wir treffen auf Künstlerinnen und Künstler, den Pächter und Dirk Ramthor, der das Kunstfest produziert. Mit Zollstock und Kamera bewaffnet geht es durch die Räume – wer macht hier wo, wie und was? Darum geht es an diesem Tag hier und in der UPSALA-Garage, in der die Vernissage zur Eröffnung am 22. August starten wird. Hensen und Ramthor haben an vieles zu denken. Kunst braucht Licht, Gäste gelegentlich ein Getränk oder einen kleinen Snack und Unterhaltung soll es auch geben.
Indes die Künstlerinnen und Künstler sich schon einmal ausmalen, wie ihre Werke in alten Waschkauen und vor blättrigen Wänden wirken werden. Jedenfalls wird es kontrastreich und spannend werden.
Quelle: zeitzonline.de