Fachkräftemangel, ein Thema ist allgegenwärtig und wird uns angesichts der demografischen Prognosen noch lange beschäftigen. Das treibt auch die Landesregierung um. Jetzt hat sie eine neue Kampagne gestartet. Diese Woche stellte Wirtschaftsminister Sven Schulze die Kampagne vor. Neben der Rückgewinnung von Pendlern und Rückkehrern setzt man auch auf internationale Talente. Auch Studierende in Sachsen-Anhalt würden in den Blick genommen, heißt es in einer Pressemitteilung. Andererseits sollen internationale Talente durch Kooperationen mit Partnern etwa in Vietnam, die Förderung hybrider Studiengänge und ein gezieltes Standortmarketing gewonnen werden. Herausgestellt werden sollen die Vorzüge Sachsen-Anhalts als Land zum Leben. Und zum Arbeiten.

Ein paar Motive der Kampagne:

Wirtschaftsminister Sven Schulze bei der Präsentation der Kampagne:

Sachsen-Anhalt kann‘s halt! Mit dieser Kampagne gehen wir eine wichtige Herausforderung an: den Fachkräftemangel. Unser Land wächst und entwickelt sich – sowohl wirtschaftlich als auch als moderner Lebensstandort. Um diesen Weg weiterzugehen, brauchen wir qualifizierte Arbeitskräfte, aus dem Inland und aus dem Ausland. Mit der Kampagne setzen wir gezielt Anreize, etwa durch konkrete Projekte hier vor Ort und in Ländern wie Vietnam. So zeigen wir: In Sachsen-Anhalt finden Fachkräfte nicht nur spannende Arbeitsplätze, sondern auch optimale Lebensbedingungen.

In Sachsen-Anhalt fänden Fachkräfte nicht nur spannende Arbeitsplätze, sondern auch optimale Lebensbedingungen, findet Schulze. Eine der Kampagne zugrunde liegende Studie des Instituts der Deutschen Wirtschaft bestätigt das. „In Sachsen-Anhalt ist ein gutes Leben bezahlbar: Hier treffen günstige Preise auf gute Lebensbedingungen. Diese Kombination ist für Fachkräfte besonders relevant“, heißt es dort.

Kinderbetreuung, Kulturangebote, Lebenshaltungskosten … – es gibt viel, das für Sachsen-Anhalt spricht. Das genau stellt die Kampagne in den Vordergrund. Entworfen wurde sie durch die Kreativagentur Scholz & Friends. Sie wählte dafür Schlüsselthemen von Fachkräften, Auszubildenden und Studierenden aus, etwa bezahlbaren Wohnraum, zukunftssichere Berufsmöglichkeiten und ein attraktives Lebensumfeld.

Einige Highligts aus erwähnter IW-Studie grafisch dargestellt:

Die Werbekampagne spricht ihre Zielgruppen auf allen Kanälen an über eine umfangreiche digitale Präsenz, Social Media-Kampagnen, ergänzende Außenwerbungsmaßnahmen wie Plakate und Hörfunkwerbung sowie im Rahmen zahlreicher Veranstaltungen.